DMF-T (decayed missing filled teeth) DMF-S (decayed missing filled surface)

Für das Milchzahngebiss wird der dmf-t/dmf-s-Index verwendet. Der DMF-T/DMF-S wird international verwendet, um die Kariesprävalenz zu messen. Den Frontzähnen (1-3) werden dabei 4 Flächen zugeordnet, den Seitenzähnen (4-7) 5 Flächen. Die Weisheitszähne zählen nicht mit in den Index, so kommt man auf 128 Flächen für den DMF-S(surface) und 28 für DMF-T(teeth). Jede Fläche/Zahn wird einzeln betrachtet und entschieden in welchen Zustand sich diese befindet Fläche/Zahn.  

D: decayed= kariös/zerstört – 1 Punkt

M: missing = fehlender Zahn – 1 Punkt

F: filled = gefüllt, restauriert, Krone, … – 1 Punkt

Gesund (ohne pathologischen Befund) – kein Punkt

Die Punkte werden dann aufsummiert, die Maximalwerte betragen 128 (Flächen) und 28 (Zähne). Für epidemiologische Studien werden jedoch häufig auch weitere Indices verwendet, da sich für den DMF-T und DMF-S das Problem ergibt, dass auch Zähne, die nicht kariesbedingt extrahiert wurden (kieferorthopädische Maßnahmen, Parodontitis, Traumata), die Ergebnisse beeinflussen.