Xerostomie (Mundtrockenheit)

Die Xerostomie bezeichnet die Trockenheit der Mundhöhle bzw. deren Schleimhäuten.

Ursachen

Physiologisch nimmt im Alter die Speichelproduktion ab.

Pathologisch: Sjörgen-Syndrom, AIDS, Sepsis, Tumore und Entzündungen der Speicheldrüsen, Dehydratation, Zustand nach Strahlentherapie, Radiojodtherapie

Medikamentenbedingt: Antihypertensiva, Zytostatika, Anticholinergika

Symptome

Der fehlende Speichelfluss führt zu verschiedener Symptomatik:

Trockene, gerötete und leicht reizbare Mundschleimhaut

Halitosis

Stark erhöhte Karies-Neigung (auch den Glattflächen)

Therapie

Speichelersatzmittel

Medikamente (z.B. Pilocarpin)

Fluoridgele (zur Kariesprävention)

Zahnärztlich: Patienten, die angeben, Mundtrockenheit zu haben, ist ein erhöhtes Prophylaxe-Intervall zu empfehlen, optimal in Kombination mit regelmäßigen Zahnreinigungen. Zu beachten ist, dass der fehlende Speichel den Sitz von Prothesen verschlechtert.