Habituelle Okklusion

Ist die von einem Menschen gewohnheitsgemäß eingenommenen Position des Unterkiefers zum Oberkiefer bei Schlussbisslage. Im besten Fall entspricht die Habituelle Okklusion der maximalen Interkuspidation (maximale Vielpunktkontakt). Die Position wird bestimmt durch die neuro- muskulär gespeicherte Information zur Lage des Unterkiefers. Beim Patienten kann dieser reflexartige Biss reproduziert werden, indem man den Patienten den Mund weit öffnen lässt und ihn dann auffordert, den Mund schnell zu schließen (Hohmann, Hielscher 2012).

Quellen:

Hohmann, Arnold; Hielscher, Werner (2012): Anatomie, Kieferorthopädie. 8., vollst. überarb. und erw. Aufl. Berlin: Quintessenz-Verl. (Lehrbuch der Zahntechnik, / von Arnold Hohmann und Werner Hielscher; Bd. 1). (S.208)